Europastaatssekretärin Anne Quart besucht die Euroregion PRO EUROPA VIADRINA

Europastaatssekretaerin besucht die-euroregion

Am 19.02.2016 war Europastaatssekretärin Anne Quart zu Besuch in der Euroregion PRO EUROPA VIADRINA um sich über die aktuellen Entwicklungen der grenzübergreifenden deutsch-polnischen Zusammenarbeit zu informieren und sich zum Auftakt der neuen EU-Förderperiode mit den Verantwortlichen auszutauschen.

Dabei stand der grenzüberschreitende Verkehr besonders im Fokus. Frau Quart äußerte sich folgendermaßen: „Die Euroregionen sind mir ein besonderes Anliegen, da die Begegnungen und der Austausch gemeinsam von den Kommunen und zivilgesellschaftlichen Akteuren auf beiden Seiten der Grenze getragen werden. Die bisher geförderten Projekte sind der Beweis dafür, dass ein solches Engagement am besten von unten gedeiht und die konkreten Bedürfnisse der Träger und der Teilnehmer im Mittelpunkt stehen sollten. Ob ein gemeinsames Picknick, die Förderung eines Kindergartens oder der Bau eines Radweges – alle Projekte stehen stellvertretend für den Anspruch den Gedanken des Zusammenwachsens im Alltag der Menschen zu verankern und mit den engen Beziehungen zwischen Polen und Deutschen einen Beitrag für den Bau des gemeinsamen Hauses Europa zu leisten. Für das vielfältige Engagement der Verantwortlichen vor Ort bin ich deshalb sehr dankbar. Ganz konkret bemerkbar macht sich das zum Beispiel beim Bahnverkehr. Die neue direkte Zugverbindung ab dem 12. März zwischen Zielona Góra bzw. Gorzów Wielkopolski nach Berlin Lichtenberg via Frankfurt (Oder) ist auch eine Folge der stetigen Arbeit aller Akteure im gemeinsamen Verflechtungsraum.“

Gemeinsam mit uns, dem deutschen Trägerverein der Euroregion PRO EUROPA VIADRINA, traf sich Frau Quart unter anderem mit Verantwortlichen des polnischen Trägervereins Stowarzyszenie Gmin Polskich Euroregionu Pro Europa Viadrina, Vertretern der Bahn und des Landkreises Märkisch-Oderland. Wir besuchten das Martyriummuseum in Slonsk, dessen Modernisierung mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Operationellen Programms der grenzübergreifenden Zusammenarbeit Polen (Wojewodschaft Lubuskie) – Brandenburg 2007 – 2013 kofinanziert wurde.