Jahresmitgliederversammlung Mittlere Oder e.V.

Die Mitglieder des Mittlere Oder e.V., dem deutschen Trägerverein der Euroregion PRO EUROPA VIADRINA, führten am Dienstag den 21.12.2021 ihre diesjährige Jahresversammlung durch. In Rücksicht auf die pandemie-bedingten Kontaktbeschränkungen kamen die Mitglieder in einer Video-Konferenz zusammen. Neben dem Jahresabschluss 2020 wurde auch der Arbeits- und Haushaltsplan für das Jahr 2022 behandelt und beschlossen. Letztlich nutzten die Mitglieder das Treffen auch, um sich angesichts der im aktualisierten Entwicklungs- und Handlungskonzeptes VIADRINA 21+ ermittelten Handlungsfelder mit den im Entwurf des Kooperationsprogramms INTERREG VIA Brandenburg – Polen 2021 – 2027 vorgeschlagenen Förderschwerpunkten auseinanderzusetzen. 

In einem weiteren wesentlichen Tagesordnungspunkt widmeten sich die Mitglieder der in 2-jährigem Turnus regulär stattfindenden Neuwahl des Vorstandes. Der neue Vorstand des Mittlere Oder e.V. setzt sich nunmehr wie folgt zusammen: 

 

  • Vorsitzender: Rainer Schinkel (Beigeordneter, Landkreis MOL) 
  • Stellvertretende Vorsitzende: Milena Manns (Dezernentin, Stadt Frankfurt (Oder)) 
  • Beisitzer: Gundula Teltewskaja (Beigeordnete, Landkreis LOS), Christoph Bruckhoff (Superintendent i.R.), Jörg Schröder (Bürgermeister, Seelow) 
 

Der alte und neue Vorsitzende Rainer Schinkel dankte den scheidenden Vorstandsmitgliedern, René Wilke, Guido Weiß und Michael Buhrke, sehr für ihre aktiven Beiträge zur Konsolidierung der Vereinsarbeit und die zukunftsweisende Ausrichtung der Euroregion. Ferner brachte er seine Freude zum Ausdruck, dass mit Frau Teltewskaja und Frau Manns 2 weitere ausgesprochen fachkundige und engagierte Personen im Vorstand mitwirken werden, und, dass Herr Bruckhoff und Herr Schröder die Bereitschaft zur Fortsetzung ihres Engagements im Vorstand erklärten. Den Mitgliedern dankte Herr Schinkel für das durch die Wiederwahl zum Vorsitzenden erneut entgegengebrachte Vertrauen. 

Im Hinblick auf die bisherige und anstehende Vereinsarbeit führte Herr Schinkel aus: „Von Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest bis Senioren-Arbeit war schon bislang fast alles dabei, auch im neuen Entwicklungs- und Handlungskonzept haben wir uns viel vorgenommen. Dies können wir aber nur gemeinsam mit den Mitgliedern und den anderen Akteuren der deutsch-polnischen Zusammenarbeit erreichen. Angesichts der absehbaren Förderschwerpunkte und Mittelausstattung des künftigen Kooperationsprogramms wird nur ein Teil der Vorhaben aus diesem Programm Unterstützung erhalten können und die noch engere Zusammenarbeit und Akquise weiterer Finanzierungsquellen an Bedeutung gewinnen.“ Angesichts der für den Kleinprojektefonds bevorstehenden neuen Regularien teilten die Mitglieder seine Skepsis, dass der mit der pauschalierten Abrechnung erhoffte Effekt zur Vereinfachung verpuffen könnte. Die Geschäftsstellen der Euroregion in Frankfurt (Oder) und Gorzów Wlkp. sind aber gut aufgestellt und werden auch künftig hilfreiche Anlaufstelle für Antragsteller im INTERREG-Programm sein. Alles in allem konnte die Versammlung mit dem optimistischen Ausblick enden, da eines der wichtigsten Instrumente zur Förderung der deutsch-polnischen Zusammenarbeit auch in der neuen Förderperiode nutzbar sein wird – der Kleinprojektefonds. 

Herr Schinkel hob abschließend hervor, dass mit der heutigen Versammlung eine solide Handlungsgrundlage für die Arbeit des Vereins im kommenden Jahr geschaffen wurde. Er verband hiermit auch die Hoffnung, dass die nächste Mitgliederversammlung ggf. wieder in Präsenz stattfinden kann.

Die Pressemitteilung können Sie hier herunterladen.