Jugendmobilität in turbulenten Zeiten im turbulenten Europa

Von Bonn bis nach Poznań, von Karlsruhe bis nach Bautzen – quer durch Deutschland und Polen tauschten sich am 30. April, 35 Fachexpert*innen, Praktiker*innen und Interessierte in einem Online-Dialog über die Möglichkeiten, Chancen und Herausforderungen der internationalen Jugendarbeit zu Zeiten der Corona-Pandemie und des Brexits aus.

Das EUROPE DIRECT Frankfurt/Oder und der deutsche Trägerverein der Euroregion PRO EUROPA VIADRINA luden zu der Veranstaltung unter dem Motto „Jugendmobilität in turbulenten Zeiten im turbulenten Europa“, um den vielen Projektträger*innen unserer Grenzregion einen Raum zur Artikulation ihrer Erfahrungen und Sorgen hinsichtlich digitaler Jugendbegegnungen zu bieten.

Seit nunmehr einem Jahr haben sich unsere bekannten Lebens- und Arbeitswelten grundlegend verändert, hier an der deutsch-polnischen Grenze, in Polen und in Deutschland, in der Europäischen Union, in der gesamten Welt. Ist die Digitalisierung der Heilmittel dafür? Was geht noch? Welche Lösungen bieten sich an? Sollen wir einfach die weniger turbulenten Zeiten einfach abwarten?

Die eingeladenen Podiumsteilnehmer*innen berichteten über die aktuellen Möglichkeiten persönlicher Begegnungen, ihre Erfahrungen mit Online-Jugendbegegnungen, und über aktuelle Förderprogramme, vor allem hinsichtlich der Unterstützung digitaler Formate. Der zweite Teil der Veranstaltung öffnete den Raum zum gegenseitigen Austausch. Teilnehmer*innen berichteten über ihre eigenen Erfahrungen und diskutierten unter anderem über die generelle Bedeutung digitaler Formate – auch nach der Pandemie, sowie im Konkreten über Teillösungen, wie Hybridformate.

Wir danken herzlichst unseren Podiumsteilnehmer*innen Darius Müller (Schloss Trebnitz Jugend- und Begegnungszentrum e.V.), Agnieszka Sajduk (Handwerkskammer Frankfurt (Oder) – Region Ostbrandenburg), Claudius Siebel (Nationale Agentur Erasmus+) und Klaus Waiditschka (Jugendhilfe und Sozialarbeit e.V. / Eurodesk-Beratungsstelle), sowie unserem Moderator Matthias Hoffmann (Ministerium für Bildung Jugend und Sport des Landes Brandenburg) für die Begleitung unserer Veranstaltung und ihre wichtigen Einblicke in dieses schwierige Thema. Ein besonderer Dank gilt auch allen Teilnehmenden, die sich in dem Überangebot an Online-Veranstaltungen sich die Zeit genommen, um der Veranstaltung aktiv beizuwohnen.

Die überregionale Nachfrage des Themas erfreute uns sehr und verdeutlichte den Mehrbedarf an Erfahrungsaustausch und gegenseitiger Unterstützung in diesen schwierigen Zeiten.

Bleibt gespannt auf weitere Veranstaltungen dieser Art. Wir halten Euch auf dem Laufenden!

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